Mogli und das Fußballer leben

unsere Geschichte mit Mogli begann ganz unerwartet und spontan. Wir wollten schon immer einen Hund haben aber zu einem passenden Zeitpunkt, wo man sich hätte besser vorher drauf vorbereiten können. Aber es war alles andere als geplant.
Alles Begann 2017, die Eltern von meinem Mann haben auch einen Australien Shepherd namens Elton, der mittlerweile 7 Jahre alt ist, sie wollten ihn decken lassen, es hat leider nicht funktioniert. So hatten wir uns erstmal mit dem Gedanken abgefunden einen Hund zu bekommen. Unseren Freunden mussten wir das auch noch beibringen und den 2 kleinen Kindern erst recht, denn sie wollten auch einen Welpe aus diesem Wurf haben. So haben sie sich nun schließlich dafür entscheiden nach einem Züchter zu schauen, denn sie wollten nicht noch länger warten, bis es noch einen Versuch gab. Wir allerdings wollten noch warten, denn wir wollten einen Welpen von unserem Familienhund. So ging dann alles ganz schnell, der Tag kam und sie durften ihren kleinen Welpen abholen, Januar 2018. Als sie bei der Züchterin waren schickten sie uns ein Bild von einem Welpen der aber nicht Ihrer war. Ein kleiner süßer Aussie der mit seinen schönen blauen Augen in die Kamera schaute und unsere Herzen erweichen ließ. Wir fragten was dies auf sich hat und sie sagten der arme kleine wurde bei dem Züchter nicht abgeholt, die neuen Besitzer hatten keine Zeit ihn abzuholen. So nutzten wir die Chance und machten uns auf den Weg zum Züchter um uns ihn anzuschauen. Wir traten in das Haus und sahen die süßen kleinen Welpen, dann kam er Mogli der uns unglaublich verzaubert hatte und wir ihn unbedingt mitnehmen mussten. Unser Glück, denn er war noch frei. Einerseits hatte ich erstmal die Gedanken im Kopf wir haben uns gar nicht drauf vorbereitet gehabt, mein Mann hatte mich aber dann überredet und überzeugt. So saßen wir mit dem kleinen Mogli im Auto und fuhren nach Hause. Nun ging die Reise los, denn wir wussten es kommt eine verantwortungsvolle Zeit auf uns zu, denn wir wussten unser Hund sollte alles mitmachen was wir auch machten, denn wir sind eine kleine Fußballerfamilie und des öfteren auch unterwegs. Unser Weg von der Pfalz nach Köln und von Köln in die Pfalz, durch den Fußball. So lernten wir Rosie kennen, von einem Fußballkollegen meines Mannes. Wir hatten Mogli mit 7 Wochen bekommen und waren noch recht unerfahren was Erziehung angeht, denn wir wollten alles richtig machen, Mogli sollte auf uns hören und das schon von Anfang an. Denn Elton unser eigentlicher Familienhund, der Hund meiner Schwiegereltern ist ein lieber Hund, aber der Chef zu Hause und dementsprechend verhält er sich auch so :D. Deswegen wollten wir alles anders machen. Wir kontaktierten Rosie, die auch ganz schnell Zeit für uns fand, so lernten wir sie kennen. Wir waren von Anfang an gleich begeistert und Mogli liebte sie, wir natürlich auch. Anfangs war es alles viel und auch schwer, denn sie hatte uns anfangs gelehrt Mogli zu Hause links liegen zu lassen, und bei einem 7 Wochen alten Welpen recht schwer, aber wir hörten auf sie und wussten das wir später einmal profitieren würden. So kam Rosie Woche für Woche zu uns und Mogli und wir lernten wirklich viel. Aus Training und nur Hundetrainerin und Kunden wurde eine Freundschaft. Wir freuten uns jede Woche Rosie zu sehen und mit ihr trainieren zu dürfen, weil wir gesehen haben das es die Erziehung viel leichter machte, wir sahen die Fortschritte, Mogli hörte und lernte viel mehr mit Training, als Hunde in gleichem Alter ohne Training, wir wollten am Ball bleiben. Nun kam der Tag wo wir in den Urlaub fuhren, da kam die Frage auf wohin mit Mogli ?, eigentlich zu meinen Schwiegereltern aber sie fuhren mit in den Urlaub, da kam auch schon die nächste Frage auf was ist mit Elton? wer wollte schon zwei Hunde über 2 Wochen aufnehmen. So fragten wir Rosie, die uns diesen Wunsch erfüllte, nur machten wir ihr klar das sie nicht nur Mogli sondern auch Elton zu Hause hatte. Mogli konnte schon viel, hat gehört und kannte Rosie seit der 7. Woche, anders bei Elton, den sie vorher noch nicht gesehen hatte (kurz vor dem Urlaub einen Tag verbracht, um sich „bekannt“ zu machen), nur vom hören wusste sie das Arbeit auf sie zukam, sie sah dies als Herausforderung an. Uns zuliebe hat sie Elton und Mogli bei sich aufgenommen. Wir gingen in den Urlaub und waren unglaublich froh, denn wir mussten uns keine Sorgen machen wie es unseren Hunden ginge, denn wir wussten ihnen geht es nicht nur gut sondern sie lernten auch noch was dabei. Als wir wieder zu Hause ankamen war die Freunde natürlich von beiden Seiten groß und gespannt waren wir auch wie sich Elton verwandelt hatte, denn bei Mogli wussten wir es natürlich. Tage gingen vorbei und wir sahen auch den Fortschritt bei Elton der sich sehr gut entwickelt hatte dank Rosie, die ihn innerhalb 2 Wochen, einen 7 Jahre alten Rüden umerzogen hatte. Dies hält bis heute an.
Nun trennten sich unsere Wege leider erstmal denn aufgrund des Fußballerlebens zogen wir um in eine andere Stadt. Aber wir pflegen bis heute noch Kontakt und sind richtig gute Freunde geworden.
Bei Fragen die wir bis heute immernoch haben ist sie jeder Zeit da und gibt uns Tipps und Ratschläge. Mogli ist nun 9 Monate alt und verhält sich wie ein erwachsener Hund. Wir sind unglaublich froh Rosie kennengelernt zu haben und schätzen sie und ihre Arbeit sehr.
Die Heintzis (Dominique, Mogli und Laura)