Rosi, der Ball-Junkie

„Namensvetterin“ und Ihre Menschen

Ich bin Rosi ohne E hinten und ich hab mich nicht nur als Hexe verkleidet,ich bin eine Hexe, allerdings eine die heiß und fettig geliebt wird 🙂

Ich bin ein Ball-Junkie und diese Sucht wollte ich ausleben, sonst nix.
Selbst Zuhause terrorisierte ich meine Leute damit und stand dadurch selbst permanent unter Stress.
An der Leine benahm ich mich „wie Hund“: kläffen, knurren, springen…kurzum vollkommen Ausrasten war an der Tagesordnung, sobald sich ein Artgenosse sehen ließ.

Ohne Leine war ich nicht zu bremsen…rennen, buddeln, nach vesteckten Bällen suchen…und meine Menschen durch kläffen und jammern dazu bringen, dass sie doch Ball mit mir spielen. Zwischendurch mal einen Artgenossen anfallen und die Ohren immer auf Durchzug.

Was soll ich zu meinen Menschen gehen?? die kommen mir doch sowieso hinterher…das war mein Motto.

Als einer meiner Menschen das Auto von Rosie Lukas mit der Aufschrift „Hundetrainerin“ entdeckte, wurde das für einen Wink des Schicksals gehalten und zwar aufgrund des (fast) gleichen Namens.

Der erste Termin war schnell gemacht und ganz schnell hatte ich auch verstanden, dass ich mich immer gut benehmen muss wenn die „böse Frau“ kommt die meinen Menschen Tipps gibt.

Rosie Lukas hatte mich nämlich schnell durchschaut und hat meinen Menschen gesagt, dass ich nicht aus Ängstlichkeit zickig bin, sondern das mein Selbstbewußtsein riesig ist
Die Umstellung der Erziehungsmethoden und Alltagsabläufe passten mir zunächst gar nicht, aber jetzt habe ich es verstanden.

Die „böse Frau“ ist gar nicht böse und eigentlich fühle ich mich jetzt viel entspannter, da meine Menschen ihre Tipps auch umsetzen…nur an der Leine, da geht es mit mir noch durch.

Deshalb wird meine Namensvetterin mir auch weiterhin erhalten bleiben, denn ich bin und bleibe eine ewige Baustelle bei der manche Sachen eine zeitlang funktionieren und dann muss was Neues her.