Findus & Amy von Abneigung zu Sympathie

Findus & Amy (steht nicht immer die Dame zu erst ? Anmerkung vom Hasen!)

Nachdem bei uns der Wunsch gewachsen war, einen zweiten Hund anzuschaffen und wir uns relativ schnell dazu entschieden hatten, dass es ein Greyhound werden sollte – weil was würde besser zu einem Rauhaardackel passen als ein Greyhound –  und uns klar war, das es ein Weibchen werden sollte – der vierbeinige Herr des Hauses hat es nämlich nicht so mit dem gleichen Geschlecht – wir uns ebenso schnell in eine süße Ex Racer Greyhounddame aus einem Hundeschutzverein verliebt hatten und vierbeinige Damenbesuche auch nie ein Problem waren, arrangierten wir ein erstes Date im angestrebten neuen Heim.

Beim ersten Besuch vor der Tür, wurde der ja deutlich größeren und jagdlich ambitionierten Dame, zur Sicherheit ein Maulkorb verpasst, um das wuselige kleine Gegenüber zu schützen.

Die Tür geht auf, Madame stolziert herein und der kleine Findus verhält sich nicht wie gewohnt Gentleman like gegenüber dem Damenbesuch,  sondern mutiert, wie sonst nur bei Rüden, mal wieder zum Hund von Baskerville.

Auch eine Verlagerung der Szenerie in den Außenbereich ergab leider keine Verbesserung.

Wir sahen das Projekt schon als gescheitert an, hatten aber als letzte rettende Idee, die Situation mal von einem Profi begutachten zu lassen der uns bei der Entscheidung zu einem Ja oder Nein zum neuen Hund unterstützen sollte.

Zum Glück fand Frauchen im Internet die Seite von Rosie die auch nach einem kurzen Telefonat sehr sehr sehr kurzfristig an einem Sonntag dazu bereit war, einem neuerlichen gemeinsamen Treffen bei zu wohnen.

Dieses „erste“ Treffen mit Rosie brachte schon etwas Entspannung in die Situation und Rosie gab uns das GO zum neuen Hund, jedoch mit dem Hinweis das eine ganze Zeit lang Arbeit nötig wäre und zumindest zum Anfang die Rollen getauscht werden – nämlich einen Maulkorb für den kleinen Proleten und nicht für die Greydame.

Was sollen wir sagen? Jetzt, nach knapp 3 Monaten erklärte uns Rosie, das die Angelegenheit von Ihrer Seite erledigt sei. Damit hatten wir nicht gerechnet – es herrscht Harmonie zwischen Findus und Amy dem anfänglichen Hauptproblem.

Wir hatten vom ersten Augenblick an Rosie an der Seite, die uns bei allen Unsicherheiten bezüglich des Umgangs mit Amy (die in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel kennengelernt hat) und Findus hilfreich und jederzeit zur Seite gestanden hat. Sie zieht nicht mehr wie wild an der Leine, sondern läuft souverän an der Schleppleine und ist, für die kurze Zeit die sie erst bei uns ist, sehr gut abrufbar. Sie lässt sich gut auf neue Herausforderungen ein, läuft Treppen und hat viel von ihrer Unsicherheit verloren. Nebenbei lernte auch Findus, mal abgesehen vom Umgang mit Amy, ein paar Benimmregeln dazu – das Rudel lebt nun schön entspannt und hat seine Freude aneinander – DANK ROSIE – der wir mit unseren Vierbeinern in ihren Gruppenstunden treu bleiben werden zur Vergnügung für die Hunde und nen netten Plausch für uns.